Buchhändlertagesablauf
Buchhändler sein ist mehr, als durch pure Anwesenheit das Geschäft zu dekorieren, oder mit belesenen Menschen über Bücher zu philosophieren.
Ehrlich gesagt, hat der Beruf mit beidem so ziemlich nichts mehr zu tun.
Aber wie sieht er dann aus, der Buchhändlertagesablauf?
8.45Uhr:
-PCs hochfahren
-Licht anmachen
-kurz schauen, ob alles soweit ok ist (Hat die Putzfrau ihren Job gemacht? Sonst alles ok?)
-Kisten mit Kundenbestellungen und Lagerbestellungen vom Barsortiment öffnen, Packscheine und Kundenzettel ausdrucken, abgleichen, zuordnen, Ware in's Sortiment verräumen und Kundenbestellungen alphabetisch in's Abholfach.
-Zugänge im Warenwirtschaftssystem verbuchen
-Kasse einzählen
-u.U., wenn vorhanden, die Presseerzeugnisse aussortieren
9.30Uhr:
-Laden öffnen
9.30Uhr-20.00Uhr:
-und ab dann Kunden bedienen, beraten. Kundenbestellungen aufnehmen, Geschenke verpacken
-aufräumen
-Tische und Schaufenster umdekorieren, Plakate aufhängen.
-die Disposition machen (also anhand der Abverkäufe im Warenwirtschaftssystem nachbestellen).
-Aktionen und Thementische planen und dafür einkaufen, gegebenenfalls beim Verlagsvertreter anrufen.
-Remissionsgenehmigungen bei Verlagen einholen, Bücher zu Remission raussuchen, diese aus dem System buchen und versandfertig machen.
-Warenlieferungen annehmen, Packscheine drucken, Wareneingang kontrollieren, Ware verbuchen und verräumen, Reklamationen an den Verlag weitergeben.
-Ware im Laden verräumen, an Filialen verschicken. (Können gut und gerne einige hundert Kilogramm ab Tag sein.)
-Buchhaltung machen (Rechnungen und Gutschriften kontrollieren, überweisen, im Sysstem vermerken.), hinter Rechnungen und Gutschriften hertelefonieren, rumschimpfen.
-Vertreter (egal ob Verlag, PBS, Kalender oder Autoren selbst) empfangen oder abwimmeln, Kataloge und Vorschauen wälzen, Produktproben prüfen, Rentabilität berechnen, ggf einkaufen.
-zwischendrin mal eine Mittagspause machen. Oder auch nicht.
-beim Mitbewerber spionieren. Ohne Namensschild. Und dabei so tun, als würden sie eienn nicht schon am Gesicht erkennen.
-Verlags- und Kundenbestellungen rausschicken (DFÜ, Fax, Mail...)
-Organisatorisches regeln (Arbeits- und Pausenpläne, Urlaubspläne, Beschaffung von Arbeitsmaterialien, Bestellen von Handwerkern, organisieren von Lesungen und Autogrammstunden, ggf. Pflege des Webauftritts...)
-Monatlich die Auswertung der Lagerkennzahlen, Lagerumschlagsgeschwindigkeit usw.
19.00-20.00Uhr:
-Dafür sorgen, dass keine Bücherstapel mehr zu verräumen sind, aufräumen und das, ohne die Kunden zu nerven.
ab 20.00Uhr:
-Laden schließen
-Kassenabschluss machen
-Datenback-up machen
-Systeme runterfahren
-Licht aus
-heimgehen
Nicht alles macht man jeden Tag. Und hin und wieder, oder je nach Unternehmensausrichtung, kommen noch andere Tätigkeiten hinzu oder fallen weg.
Lesend wird man uns aber wohl nie im Laden sehen, auch wenn das ja der Lieblingsverdacht der Kunden ist. ("Ach, für's Lesen bezahlt werden und mit anderen Lesern tratschen.... toll!")
Ehrlich gesagt, hat der Beruf mit beidem so ziemlich nichts mehr zu tun.
Aber wie sieht er dann aus, der Buchhändlertagesablauf?
8.45Uhr:
-PCs hochfahren
-Licht anmachen
-kurz schauen, ob alles soweit ok ist (Hat die Putzfrau ihren Job gemacht? Sonst alles ok?)
-Kisten mit Kundenbestellungen und Lagerbestellungen vom Barsortiment öffnen, Packscheine und Kundenzettel ausdrucken, abgleichen, zuordnen, Ware in's Sortiment verräumen und Kundenbestellungen alphabetisch in's Abholfach.
-Zugänge im Warenwirtschaftssystem verbuchen
-Kasse einzählen
-u.U., wenn vorhanden, die Presseerzeugnisse aussortieren
9.30Uhr:
-Laden öffnen
9.30Uhr-20.00Uhr:
-und ab dann Kunden bedienen, beraten. Kundenbestellungen aufnehmen, Geschenke verpacken
-aufräumen
-Tische und Schaufenster umdekorieren, Plakate aufhängen.
-die Disposition machen (also anhand der Abverkäufe im Warenwirtschaftssystem nachbestellen).
-Aktionen und Thementische planen und dafür einkaufen, gegebenenfalls beim Verlagsvertreter anrufen.
-Remissionsgenehmigungen bei Verlagen einholen, Bücher zu Remission raussuchen, diese aus dem System buchen und versandfertig machen.
-Warenlieferungen annehmen, Packscheine drucken, Wareneingang kontrollieren, Ware verbuchen und verräumen, Reklamationen an den Verlag weitergeben.
-Ware im Laden verräumen, an Filialen verschicken. (Können gut und gerne einige hundert Kilogramm ab Tag sein.)
-Buchhaltung machen (Rechnungen und Gutschriften kontrollieren, überweisen, im Sysstem vermerken.), hinter Rechnungen und Gutschriften hertelefonieren, rumschimpfen.
-Vertreter (egal ob Verlag, PBS, Kalender oder Autoren selbst) empfangen oder abwimmeln, Kataloge und Vorschauen wälzen, Produktproben prüfen, Rentabilität berechnen, ggf einkaufen.
-zwischendrin mal eine Mittagspause machen. Oder auch nicht.
-beim Mitbewerber spionieren. Ohne Namensschild. Und dabei so tun, als würden sie eienn nicht schon am Gesicht erkennen.
-Verlags- und Kundenbestellungen rausschicken (DFÜ, Fax, Mail...)
-Organisatorisches regeln (Arbeits- und Pausenpläne, Urlaubspläne, Beschaffung von Arbeitsmaterialien, Bestellen von Handwerkern, organisieren von Lesungen und Autogrammstunden, ggf. Pflege des Webauftritts...)
-Monatlich die Auswertung der Lagerkennzahlen, Lagerumschlagsgeschwindigkeit usw.
19.00-20.00Uhr:
-Dafür sorgen, dass keine Bücherstapel mehr zu verräumen sind, aufräumen und das, ohne die Kunden zu nerven.
ab 20.00Uhr:
-Laden schließen
-Kassenabschluss machen
-Datenback-up machen
-Systeme runterfahren
-Licht aus
-heimgehen
Nicht alles macht man jeden Tag. Und hin und wieder, oder je nach Unternehmensausrichtung, kommen noch andere Tätigkeiten hinzu oder fallen weg.
Lesend wird man uns aber wohl nie im Laden sehen, auch wenn das ja der Lieblingsverdacht der Kunden ist. ("Ach, für's Lesen bezahlt werden und mit anderen Lesern tratschen.... toll!")
Buchhaendleralltag - 16. Mai, 09:57